Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige, auf medizinisch wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauende, ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode (OEGO).

Sie erfordert sowohl fundiertes medizinisches Wissen (Anatomie, Physiologie, Biomechanik, Embryologie), als auch die jahrelang trainierte Fähigkeit, geringste Spannungsunterschiede und Bewegungseinschränkungen zu erspüren.

Folgende philosophische Grundprinzipien finden Beachtung:

• Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist
• Leben ist Bewegung - Gesundheit setzt die Beweglichkeit aller Strukturen im Körper voraus.
• Struktur und Form bedingen sich gegenseitig
• Der Körper ist in der Lage sich selbst zu heilen
• Gesetz der Arterien: Um Gesundheit zu erhalten, muss jede Körperzelle ausreichend ernährt und von Stoffwechselprodukten entsorgt werden. Dazu müssen alle Körperflüssigkeiten frei fließen können. (arterielles System, venöses System, Lymphe und Liquor).

Somit kann Osteopathie als Wissenschaft, Philosophie und Kunst bezeichnet werden.

Entwickelt wurde das Behandlungskonzept vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917).

Für mich persönlich bedeutet Osteopathie auch, den Menschen wertfrei mit Respekt und Demut zu begegnen und seine Anliegen und Beschwerden ernst zu nehmen.